Nach den beiden sehr entspannten Tagen in Sukothai ging es für uns am 11.10 mit einem gemütlichen Doppelstockbus in die zweitgrößte Stadt Thailands: Chiang Mai. Mit 1 Million EinwohnerInnen ist sie jedoch nicht zu vergleichen mit der Riesenmetropole Bangkok. So wohnten wir in der gemütlichen Altstadt, welche durch eine alte Stadtmauer von dem Rest der Stadt geteilt wird und sich durch schöne Parkanlagen, Cafés und Nachtmärkte auszeichnet. Das rund um Chiang Mai gelegene Gebirge (welches tatsächlich schon zum Himalaya Gebirge gehört), verleiht der Stadt ihren besonderen Charme.
Den ersten Tag verbrachten wir in unzähligen Wats und Tempeln. Allein in der Altstadt gibt es davon 38. In gesamt Chiang Mai sind es über 300. Chiang Mai hat damit die meisten buddhistischen Tempel in ganz Thailand überhaupt. Interessant ist dabei die Vielseitigkeit der einzelnen Tempel. So sahen wir Wats aus Holz, goldene und silberne Tempel sowie Tempelruinen aus Stein. Die meisten davon sind nach wie vor sehr gut erhalten.










Wie wir beiden feststellten, sind den Buddhisten jedoch nicht nur die gut erhaltenen Tempel heilig. So platzten wir zufällig in eine Zeremonie, bei welcher die Überreste eines vor 500 Jahren eingestürzten Tempels angebetet wurden. Was nach Baustelle aussah entpuppte sich somit als heilige Messe.

Ein ganz besonderer Tempel befand sich außerhalb der Stadt. Als “hidden Tempel“ bezeichnet, war der Tempel genau das: gut versteckt. Nur durch einen Tipp einer anderen Reisenden aus Israel fanden wir diesen ganz besonderen Ort. Hoch oben in den Bergen, mit Blick über die Stadt und dem Geruch von Räucherkerzen fanden wir eine Wohlfühloase.






Für ein weiteres Highlight sorgte ein Teich voller Kois. Im Hinterhof eines Tempels, bestand die Möglichkeit die Fische mit Fischfutter zu füttern. Das ließen wir uns beide nicht zweimal sagen. Ziemlich hungrig die Biester…
Um die Natur rund um Chiang Mai zu erkunden, machten wir uns am nächsten Tag auf in den Dschungel. Mit einer kleinen geführten Reisetruppe erkundigten wir so den höchsten Berg Thailands, Reisfelder, Wasserfälle und ein kleines Dorf inmitten des Dschungels, in welchem wir verschiedene Sorten des selbstangebauten Kaffees probieren durften. Auf unserer zweitstündigen Wanderung entdeckten wir sogar eine für Thailand typische grüne Giftschlange, die “Pit Viper“.













Chiang Mais schöne Natur machte uns bereits gespannt auf unseren nächsten Stop: das kleine Dorf Pai, dessen Natur wir zum ersten Mal auf eigene Faust mit dem Motorroller erkunden werden.
Feucht tropische Grüße senden euch,
Lankavong-Theravada-Laura & Toleranz-Tim
Travel-Buddie-Fun-Fact: In einigen Tempeln sind keine Frauen erlaubt. Grund dafür ist die Menstruation. Diese würde die Heiligkeit des Tempels ruinieren 😑